Gesteine, Mineralien und Erze sind Rohstoffe, ohne die es die menschliche Kultur nicht gäbe. Seit Jahrhunderten werden sie abgebaut, zum Teil in Bergwerken, die bis tief unter die Erde reichen.
Auch in Luxemburg waren früher viele solcher Minen in Betrieb. Eisenerz wurde im Süden abgebaut, in anderen Teilen des Landes Kupfer, Blei, Antimon, Schiefer, Dolomit und Gips.
Zahlreiche Gruben sind heute vergessen und zum Teil verschüttet. Ihre Erforschung ist nicht ganz ungefährlich. Dieses Buch nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise unter die Erde, mit spektakulären Fotos und vielen Informationen über die Entwicklung des Abbaus und seine Technik. Gespräche mit Zeitzeugen machen ein wichtiges Kapitel luxemburgischer Industriegeschichte wieder lebendig.
Der Abbau der "Minette" im Süden des Landes ist in Luxemburgs Geschichtsbücher eingegangen. Über mehr als hundert Jahre brachte das Eisenerz das Land zu Reichtum. Doch es ist nicht der einzige Rohstoff, den wagemutige Männer der Erde entrissen haben - im Tagebau oder in weit verzweigten Bergwerken, die zum Teil tief in den Boden reichen.
Manche dieser Minen waren größere Industriebetriebe mit einigen Hundert Arbeitern, wie etwa der Schieferabbau in der Gegend von Martelingen, die Gipsminen im Alzettetal oder die Dolomitgruben an der Mosel. Die meisten sind heute in Vergessenheit geraten, auch wenn die weit verzweigten Stollen und gewaltigen Kammern unter der Erde weiterbestehen. Doch dem normalen Besucher bleiben die meisten verschlossen.
Dieses Buch öffnet dem Leser die Türen und gibt ihm mit spektakulären Fotos und informativen Texten Einblick in vergessene Welten der Industriegeschichte.
"Ein neuer Bildband begibt sich auf die Spur längst vergessener Industriezweige."
~ Télécran
"Autor bringt Licht in Luxemburgs Bergwerke."
~ Luxemburger Wort
"Ein ebenso von bibliophilem wie historischem Anspruch zeugendes,
und insofern überzeugendes Standardwerk."
~ Die Warte (LW)Nominiert für den Luxemburger Buchpreis 2016.